Auf die Plätze, fertig, los: Verpasse deinen Gegenständen einen individuellen Look. Mit unserer ausführlichen Wassertransferdruck Anleitung erfährst du, wie du in nur 12 Schritten mit deinem Wassertransferdruck beeindrucken kannst und welche Materialien du dafür brauchst.
Schleife die Oberfläche mit feinkörnigem Schleifpapier oder Schleifvlies an. Für größere, ebene Flächen kann man das Schleifpapier um einen Schleifklotz wickeln. Bereits lackierte Flächen brauchst Du nur mit einem grauem Schleifvlies leicht anzuschleifen.
Trage beim nächsten Arbeitsschritt Latexhandschuhe oder andere geeignete Sicherheitshandschuhe, denn nun wird die Oberfläche mit Silikonentferner oder Bremsenreiniger eingesprüht. Der direkte Hautkontakt mit diesen Substanzen ist zu vermeiden. Danach wird das entfettete Objekt mit einem sauberen Staubtuch abgerieben. Achte darauf, dass Du es ab jetzt nicht mehr mit bloßen Händen berührst.
Sprühe den Gegenstand jetzt mit Haftgrundierung ein. Lass die Haftgrundierung etwa 15 Minuten trocknen, bevor Du den Grundlack aufträgst. Dieser muss dann 20 bis 30 Minuten trocknen, bevor es weitergeht. Trage bei diesem Arbeitsschritt eine Atemschutzmaske. Die Oberfläche darf nach dem Einsprühen so lange auch nicht mit Handschuhen berührt werden, bis der Grundlack getrocknet ist.
In der Zwischenzeit kannst Du die Folie vorbereiten. Schneide mit einem Cuttermesser ein Stück zu, das umlaufend 5 bis 10 cm größer ist als die zu bedruckende Oberfläche.
Nun muss geprüft werden, welche Seite der Folie nach unten ins Wasserbad gelegt wird. Befeuchte dafür Daumen und Zeigefinger und fasse eine Ecke des Folienstücks an. Die klebrigere Seite muss später nach unten auf das Wasser gelegt werden.
Klebe mit Kreppband einen Rahmen um den Rand der zugeschnittenen Folie, damit sich die Folie beim Wasserkontakt nicht gleich zusammenzieht. Das sorgt für mehr Stabilität, und die Folie bleibt in ihrer zugeschnittenen Form auf dem Wasser liegen.
Jetzt wird das Wasserbecken vorbereitet. Das Becken sollte etwas größer sein als das zugeschnittene Folienstück. Fülle es mit 30 °C warmem Wasser (+/–2 °C). Dann wird die Folie auf das Wasser gelegt. Wichtig ist dabei, dass kein Wasser von oben an die Folie gelangt. Halte sie dazu am besten an zwei gegenüberliegenden Ecken fest; führe zunächst eine Ecke der Folie aufs Wasser und lasse dann die restliche Folie auf die Wasseroberfläche gleiten – so, dass sie flach auf der Wasseroberfläche schwimmt. Lasse sie nun genau 90 Sekunden einweichen.
Innerhalb der 90 Sekunden kannst Du die Spraydose mit dem Aktivator ca. 30 Sekunden lang schütteln. Nach Ablauf der 90 Sekunden Einweichzeit wird die Folie großzügig und gleichmäßig von oben mit Aktivator eingesprüht. Warte 5 bis 10 Sekunden – dann sollte die Folie glänzen. Wenn sie dann nicht glänzt, wiederhole das Einsprühen mit je 5 bis 10 Sekunden Wartezeit so oft, bis sie glänzt.
Der Gegenstand wird nun vorsichtig durch die Folie getaucht – zuerst mit einer Ecke, dann mit der ganzen Fläche – im 45° Winkel. Arbeite dabei nicht zu hastig, sondern ruhig und gleichmäßig – der gesamte Eintauchvorgang sollte aber nicht länger als 20 Sekunden dauern. Danach holst Du den Gegenstand vorsichtig aus dem Wasser; die Folien-Reste schwimmen im Wasser.
Spüle nun die geleeartigen Folienreste auf dem Gegenstand unter fließendem warmem Wasser ab. Dabei kannst Du mit er Hand oder einem Lappen sehr behutsam über die Fläche reiben, um das Abspülen der überschüssigen Folie zu unterstützen – aber Vorsicht, die Oberfläche ist direkt nach dem Bedrucken noch sehr empfindlich.
Lasse nun das Teil für 24 Stunden bei Raumtemperatur trocknen. Versiegle dein Teil mit Klarlack-Spray. Dadurch wird die Oberfläche widerstandsfähig und UV-beständig.
Bevor Du mit der Anleitung beginnst, ist es wichtig, das benötigte Equipment bereitzustellen. All das notwendige Zubehör findest Du in unserem Online-Shop.
Aktivator & Dipdivator
Mit dieser speziellen Flüssigkeit löst sich das Muster / Farbe auf der Trägerfolie.